Mönchspfeffer Schwangerschaft
Mönchspfeffer kann bei Kinderwunsch helfen
Die Frucht des Mönchspfeffer wurde bereits im Mittelalter
zu medizinischen Zwecken verwendet. Diente sie damals vor
allem der Lust hemmenden Wirkung, konnte heute
herausgefunden werden, dass Mönchspfeffer auch den
weiblichen Zyklus unterstützen kann. Daher wird der
Mönchspfeffer häufig verschrieben, wenn Frauen unter
Menstruationsbeschwerden leiden, das prämenstruelle
Syndrom auftritt oder aber Probleme in den Wechseljahren
vorhanden sind. Der Mönchspfeffer kann den Hormonhaushalt
der Frauen wieder ins Gleichgewicht bringen und so helfen,
die Beschwerden zu lindern.
Häufig wird Mönchspfeffer auch für eine Schwangerschaft
eingesetzt. Frauen, deren Kinderwunsch lange unerfüllt
bliebt, nutzen Mönchspfeffer, um die Schwangerschaft zu
erreichen. Durch die Stimulierung der
Gelbkörperhormon-Produktion ist es möglich, ausreichend
Hormone zu produzieren, um ein Einnisten der Eizelle in
der Gebärmutter zu unterstützen. Bereits viele Frauen
nutzen Mönchspfeffer für eine Schwangerschaft und konnten
positive Erfahrungen sammeln.
Mönchspfeffer bei Schwangerschaft absetzen
Obwohl der Mönchspfeffer eine Schwangerschaft unterstützen
kann, können auch Nebenwirkungen auftreten, die Frauen
nicht unbeachtet lassen sollten. So kann eine erhöhte
Dosis zu Hautrötungen und Hautreizungen führen, auch
Spannungsgefühle in der Brust sind nicht selten. In diesen
Fällen sollte ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden,
um die aufgetretenen Probleme zu untersuchen und die Dosis
des Mönchspfeffer neu einzustellen.
Frauen, die Mönchspfeffer für eine Schwangerschaft
einsetzen, sollten das Medikament absetzen, sobald sie
schwanger sind, sprich die
Schwangerschaft festgestellt wurde. Mönchspfeffer sollte
bei Schwangerschaft nicht eingenommen werden, gleiches
gilt bei Krankheiten, die hormonell bedingt sind. Sobald
Frauen die Gewissheit haben, schwanger zu sein, sollten
sie den Mönchspfeffer absetzen, um Schaden für sich und
für ihr Kind zu verhindern.
Mögliche Nebenwirkungen bei Mönchspfeffer
Mönchspfeffer sollte in der Schwangerschaft nicht
eingenommen werden. Zwar konnten Schäden am Embryo bisher
nicht festgestellt werden, negative Auswirkungen bei der
Einnahme von Mönchspfeffer in der Schwangerschaft können
aber nicht ausgeschlossen werden. Die Präparate sollten
daher umgehend abgesetzt werden.
Mönchspfeffer wird weiterhin eingesetzt, um die Bildung
des Hormons Prolaktin zu drosseln, welches in der
Hirnanhangdrüse gebildet wird. Dieses Hormon ist in der
Stillzeit wichtig, da es die Milchproduktion unterstützt
und somit eine erfolgreiche Stillzeit gewährleistet.
Frauen sollten daher nicht nur in der Schwangerschaft auf
Mönchspfeffer verzichten, sondern das Arzneimittel
möglichst auch während der gesamten Stillzeit absetzen.
Nähere Informationen geben die Gynäkologen vor Ort.
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